
Wenn ich ans Dating denke, kommen Bilder in meinem Kopf von Schmetterlingen, neue Menschen mit spannenden Storys entdecken und auch etwas Neues über mich selbst erfahren.
Dating-Apps haben eine andere Sicht auf Menschen. Aus lebendigen, atmenden, dreidimensionalen Nutzer:innen werden zweidimensionale, recherchierbare Güter.
Es wird uns der falsche Eindruck vermittelt, wir könnten Menschen in ihren Bestandteilen und Interessen – wie Größe, Sternzeichen, Lieblingsgetränk, Haustiere, you name it – zerlegen, um Vergleiche zu ziehen und daraus wiederum das beste Angebot zu filtern.
Je mehr Alternativen du hast, desto mehr Möglichkeiten gibt es auch, deine Wahl zu bedauern.
Aber die reale Welt, ohne Smartphone vor den Augen, sieht anders aus. Wir können erst herausfinden, ob wir einen Menschen auch wirklich schätzen, wenn wir mit jemandem IRL Zeit verbringen.
Vergiss nicht: auf Dating-Apps unterwegs zu sein, ist lediglich der Weg – das Ziel ist es, im wirklichen Leben sich mit jemandem zu treffen. Und nicht, weil man jeden Abend unter Links-Rechts-Swipe-Schwäche leidet.
Eine Internetweisheit besagt: Dating someone who understands you're a work in progress but also still adores you for the absolute fucking masterpiece that you already are.
Dating Apps sind ein Spiel und habe wenig mit echtem Dating zu tun. Nichts daran ist schön, jeder Zeit besteht die Möglichkeit keine Antwort mehr zu bekommen und plötzlich nicht mehr Interessant zu sein. Ich finde persönlich neigt man dazu eher oberflächlich zu sein, durch das Swipen und es ist viel schwieriger herauszufinden ob man sich auch sympathisch findet